Beim Honor 8 Pro handelt es sich um ein Dual-SIM-Smartphone. Anstelle der zweiten Nano-SIM-Karte kann jedoch auch eine bis zu 128 Gigabyte große Micro-SD-Karte eingesetzt werden, um das Smartphone mit zusätzlichem Speicher auszustatten. Für die nötige Grafikleistung soll die Mali-G71 GPU mit Vulkan-API sorgen. Im Gegensatz zum veralteten OpenGL belastet die Vulkan-API die CPU weniger, da sie viele Rechenaufgaben von dieser übernimmt. Das Honor 8 Pro läuft unter Android 7.0 und kommt mit der Benutzeroberfläche EMUI 5.1, bei der 90 Prozent der Funktionen mit nur drei "Klicks" erreichbar sein sollen. Zudem lernt die Benutzeroberfläche aus regelmäßigem Verhalten und lädt entsprechende Apps rechtzeitig im Hintergrund vor, sodass diese noch schneller starten sollen.
Der Bildschirm wartet mit einem 5,7 Zoll (14,5 Zentimeter) großen Quad-HD-Display (2.560 x 1.440 Pixel) auf, das von einem 2.5D Gorilla Glass 3 geschützt wird. Die Pixeldichte liegt bei feinen 515 ppi. Mit einer Screen-to-Body-Ratio von 79 Prozent fällt das Honor 8 Pro trotz des großen Bildschirms mit einer Fläche von 77,5 mal 157 Millimetern recht kompakt aus. Dank "inverted U-Shape-Design", das mehr als 1.000 Bauteile unterbringt, ist das Gehäuse weniger als sieben Millimeter dünn. Das 184 Gramm leichte Honor 8 Pro besitzt ein edles Unibody-Metallgehäuse wahlweise in Schwarz, Blau oder Gold. Diamantgefräste Kanten und eine Veredelung mit hochpräziser Sandbestrahlung auf Micron-Niveau und anschließendem Poliervorgang durch Lufthochdruck sollen für die charakeristisch sanfte Oberfläche sorgen.
Der 4.000 mAh große Akku reicht laut Honor bei normaler Nutzung für zwei Tage Laufzeit, selbst "Heavy-User" sollen von einer 1,44 Tage langen Laufzeit profitieren. Im Schnellladeverfahren kann der Akku über den USB-Typ-C-Anschluss wieder aufgeladen werden. Auch ein 3,5mm Klinkenanschluss für einen Kopfhörer beziehungsweise ein Headset ist verbaut.
Kameraseitig wartet das Honor 8 Pro mit einer F2,2 lichtstarken Dualkamera auf, die zweimal zwölf Megapixel auflöst. Dabei wird eine Monochromkamera mit einer RGB-Farbkamera kombiniert, was für weniger Rauschen, bessere Lichtausbeute und schärfere Details sorgen soll. Dank der zwei Kameras lässt sich zudem mit dem Effekt einer bis zu F0,95 großen Blende fotografieren, indem die beiden Fotos intern für einen unscharfen Hintergrund verrechnet werden. Auch eine Erweiterung der Schärfentiefe auf bis zu F16 ist möglich. Das alles klingt verdammt nach der Kamera aus dem Huawei P9, jedoch ohne das Leica-Label. Die Kamera findet übrigens komplett ohne hervorstehende Teile im dünnen Gehäuse Platz. Videos können in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) aufgezeichnet werden. Dank des H.265-Codecs sollen die Videos bei vergleichbarer Qualität nur noch halb so groß sein wie mit dem bisherigen H.264. Die F2,4 lichtstarke Frontkamera bringt es auf eine Auflösung von 8,4 Megapixeln. Die Galerie-App gruppiert die Aufnahmen praktischerweise auf Wunsch in bestimmte Kategorien, etwa nach Personenaufnahmen oder Aufnahmeorten.
Für die Kommunikation sorgen NFC, Bluetooth 4.2, WLAN, GSM/EDGE, UMTS/HSPA und LTE. Zur Ortung stehen sowohl ein GPS als auch GLONASS zur Verfügung. Darüber hinaus sind unter anderem ein Kompass, ein Näherungssensor sowie ein Beschleunigungssensor verbaut. Zum Lieferumfang des Honor 8 Pro gehört neben einem Ladegerät auch eine Cardboard-VR-Brille, mit der der Käufer in die VR-Welt eintauchen können soll. Mit der vorinstallierten "Jaunt VR App" lassen sich 360-Grad-Videos anschauen. Das Honor 8 Pro wird exklusiv bei O2 in den Farben Midnight Black, Platinum Gold und Navy Blue zu einem Preis von 549 Euro erhältlich sein. Eine Vorbestellung ist bereits seit einer Woche möglich. Die Auslieferung an die Vorbesteller erfolgt ab dem 21. April 2017, der offizielle Verkaufsstart in den O2-Shops erfolgt am 24. April.