Mit Kantenlängen von 44, 45 und 47 mm ist die Rollei Actioncam 500 Sunrise fast genau würfelförmig. Die geringen Unterschiede in den Maßen können ein Indiz darauf sein, wie dicht gepackt die Technik in der kleinen Kamera ist – zumal das Gehäuse bereits auf bis zu 10 Metern Tauchtiefe wasserdicht ist und Stöße, die einer Fallhöhe von 1,5 m entsprechen, verkraften kann, sodass die Gehäusewand ohnehin verstärkt sein dürfte. Die Bedienung der Sunrise erfolgt hauptsächlich via Smartphone-App für Android und iOS, denn physische Bedienelemente gibt es nicht viele: Auf der Oberseite der Kamera sitzt der Auslöser für Fotos und Videoaufnahmen, in die Rückseite ist eine An/Aus-Taste eingelassen, neben ihr befindet sich der Knopf, um die WiFi-Verbindung zu initialisieren. Auf der Oberseite sitzt außerdem eine minimalistische 0,9 Zoll messende Statusanzeige, die (wahrscheinlich) Informationen über Akku-Ladestand, Aufnahmedauer und Speicherplatzreserve preisgibt. Wenn man den Pressebildern Glauben schenken darf, ist die OLED-Anzeige erstaunlich gut lesbar und fügt sich angenehm in das Design des simplen Grundkörpers ein.
Leisten soll die Rollei Actioncam 500 Sunrise 4K-Aufnahmen mit maximal 15 Bildern/s, was nur bedingt brauchbar ist. 2,7K-Videos mit flüssigen 30 Bildern/s hingegen finden schon eher einen Verwendungszweck. Darüber hinaus schafft die Kamera FullHD-Aufnahmen mit bis zu 60 fps und zeitlupen-geeignete 120 Bilder/s in HD. Standbilder produziert die Sunrise mit einer Auflösung von 8 Megapixeln und fängt dabei ein Blickfeld von 137 Grad ein. Serienaufnahmen sind mit bis zu 10 Bildern/s möglich und dank WiFi-, USB- und HDMI-Verbindungsmöglichkeiten ist eine angenehme Weitergabe der Daten gewährleistet. Für knapp 250 Euro (UVP) ist sie ab April 2015 im Handel und unterbietet damit aktuell die Preise sämtlicher uns bekannten 4K-Actioncams.