Bei den beiden zusätzlichen Software-Funktionen handelt es sich zum Einen um das überaus nützlichen Time Shift Shooting, einen zeitversetzten Selbstauslöser. Hierbei erzeugt die Kamera nicht, wie sonst üblich, das gesamte 360-Grad-Foto mit einem Klick, sondern es werden zwei Einzelaufnahmen mit jeweils 5 Sekunden Selbstauslöser-Vorlauf gemacht. Hierdurch muss man, wenn man selbst nicht mit auf dem Bild sein will, nicht mehr den Raum verlassen und die Kamera mit dem Smartphone fernauslösen. Das kann Einiges an Zeit sparen, insbesondere, wenn man viele solcher Aufnahmen machen muss. Es genügt, die Theta SC2 auf ein Stativ zu stellen, den Auslöser zu drücken, nach fünf Sekunden wird das erste Teilbild aufgenommen (die Seite, die vom Auslöse-Knopf und Display weg zeigt), danach wechselt man die Seite und nach weiteren fünf Sekunden macht die Kamera das zweite Foto von den anderen 180 Grad. Beide Aufnahmen werden dann ganz normal wie ein einzelnes Foto zusammen gespeichert als JPEG oder DNG+JPG.
Die zweite Funktion ist ein spezielles Room-Preset, eine Einstellung, die hohe Kontraste angleicht, wie sie in Innenräumen oft vorkommen. Beide Software-Änderungen sind eigentlich für jeden Anwender nützlich und man kann sich schon fragen, warum es dafür einer eigenen Business-Version der Kamera bedarf oder ob diese nicht (hoffentlich) auch per Firmware-Update in der normalen Version der SC2 nachgerüstet werden können. Der Aufpreis der Business-Version beträgt gerade mal 30 Euro. Dafür gibt es dann auch eine auf drei Jahre verlängerte Garantie und der sonst optional erhältliche Objektivschutz TL-1 ist schon mit dabei sowie nicht näher spezifizierte Servicedienstleistungen.
Nachfolgend die Pressemitteilung und das Datenblatt im Original.