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Nikon KeyMission 170

Mit der KeyMission 170 hat Nikon künftig dann auch eine "normale" Actioncam im Programm. Das Gerät ist technisch vergleichbar mit den aktuellen Spitzenmodellen anderer Hersteller und kann sich von den Leistungsdaten her sehen lassen. 4K UHD/30p-Aufnahmen sind heute praktisch Pflicht bei Premium-Actioncams; 170°-Ultraweitwinkel sind (außer bei 360-Grad-Panoramakameras) bei den besseren Actioncams ebenfalls Standard. Die KeyMission 170 ist von Haus aus wasserfest bis 10 Meter Tiefe, stoßfest bis zu einer Fallhöhe von 2 Metern, frostbeständig bis -10 °C und staubdicht. Darüber hinaus kann die Kamera bei Verwendung des Unterwassergehäuses WP-AA1 (separat erhältlich) bis zu einer Tiefe von 40 Metern verwendet werden.

  • Bild Nikon KeyMission 170. [Foto: Nikon]

    Nikon KeyMission 170. [Foto: Nikon]

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    Nikon KeyMission 170. [Foto: Nikon]

  • Bild Nikon KeyMission 170. [Foto: Nikon]

    Nikon KeyMission 170. [Foto: Nikon]

  • Bild Nikon KeyMission 170. [Foto: Nikon]

    Nikon KeyMission 170. [Foto: Nikon]

  • Bild Nikon KeyMission 170. [Foto: Nikon]

    Nikon KeyMission 170. [Foto: Nikon]

Der Sensor ist zwar ein 4:3-Format-Sensor mit 12,7 Megapixeln, von dem aber nur das 16:9-Seitenverhältnis mit 8,3 Megapixeln genutzt wird, d. h. dies ist auch die Auflösung der Fotos, die du mit der KeyMission 170 machen kannst (3840 x 2160 Pixel). Die Kamera besitzt auch einen elektronischen Bildstabilisator der unruhige Kamerabewegungen ausgleicht. Dies funktioniert bei Filmen mit FullHD-Auflösung und reduziert den effektiven Bildwinkel etwas. Die KeyMission 170 beherrscht zahlreiche Foto-/Filmaufnahmemodi, darunter „Zeitlupe hinzufügen“, „Film + Foto“, „Superzeitraffer-Clip“, „Schleifenaufnahme“ und „Zeitrafferfilm“. Und, wie der Name der App andeutet, ist die KeyMission natürlich kompatibel zur Android- und iOS-App SnapBridge 360/170. In Verbindung mit der eingebauten SnapBridge-Funktion in der Kamera soll damit das Teilen von mit der Actioncam aufgenommenen Inhalten sehr einfach sein und natürlich kann die Kamera über die App auch fernbedient werden. Da die KeyMission 170 aber auch einen kleinen 1,5 Zoll Touch-Screen hat, kann sie ganz bequem auch darüber bedient werden.

Unser erster Eindruck von der Messe: Die Kamera wirkt robus und hochwertig verarbeitet. Die Foto-Bildqualität auf dem hell erleuchteten Messestand war gut, die Schärfe trotz 170-Grad-Extrem-Weitwinkel bis in die Ecken hinein gut, die Farbsäume dort ebenfalls sehr moderat. Es sind zwar nur 8,3 Megapixel, an diesen ist aber nichts auszusetzen. Ebenso die 4K-Videos, die scharf und kontrastreich sind und keine sichtbaren Komprimierungsartefakte haben – dank hoher Bildrate von fast 60 MBit/s.

Markteinführung ist ebenfalls Anfang November 2016. Die unverbindliche Preisempfehlung gibt Nikon mit 399 Euro an.

Nikon KeyMission 80

Die Nikon KeyMission 80 passt so recht in keine der üblichen Kamera-Kategorien. Eine klassische Actioncam ist sie nicht, eher eine "Bodycam" wie sie US-amerikanische Polizisten seit einiger Zeit tragen, um ihre Einsätze zu dokumentieren. Nikon beschreibt das Gerät als "ultraschlanke robuste, am Körper tragbare Kamera für schnelle Aufnahmen von Fotos und Filmen". Immer griffbereit können Anwender ihre Erlebnisse damit genau dann aufnehmen, wenn sie am spannendsten sind. Im Gegensatz zu den Body-Cams der Polizisten hat die KeyMission 80 aber zusätzlich noch eine zweite rückseitige Kamera mit 4,9 Megapixeln eingebaut mit der sich, in Verbindung mit dem LCD-Monitor ganz einfach auch Selfies machen lassen. Die Hauptkamera hat 12,4 Megapixel und übrigens einen Bildwinkel von 80 Grad (daher der Name der Kamera), das entspricht einem 25mm-Objektiv bei einer Kleinbildkamera (also ein moderater Weitwinkel und kein Extremweitwinkel wie bei Actioncams üblich). Das Objektiv der Hauptkamera ist optisch stabilisiert (mit einer beweglichen Linsengruppe). Videos werden zusätzlich noch elektronisch stabilisiert.

  • Bild Nikon KeyMission 80. [Foto: Nikon]

    Nikon KeyMission 80. [Foto: Nikon]

  • Bild Nikon KeyMission 80. [Foto: Nikon]

    Nikon KeyMission 80. [Foto: Nikon]

  • Bild Nikon KeyMission 80. [Foto: Nikon]

    Nikon KeyMission 80. [Foto: Nikon]

  • Bild Nikon KeyMission 80. [Foto: Nikon]

    Nikon KeyMission 80. [Foto: Nikon]

  • Bild Nikon KeyMission 80. [Foto: Nikon]

    Nikon KeyMission 80. [Foto: Nikon]

Unser erster Eindruck von der Messe: Die Kamera ist wirklich super klein und leicht und wirkt dabei hochwertig verarbeitet. Der 1,7-Zoll-Monitor auf der Rückseite ist aus Platzgründen hochkant verbaut. Die Kamera wird bei Fotografieren im Querformat hochkant in der Hand gehalten. Dadurch steht für das Querformat-Sucherbild nur eine sehr kleine Fläche auf dem Hochformat-Display zur Vergfügung (weniger als die Hälfte der Display-Fläche). Dies ist auch bei der Wiedergabe so. Anders als beim Smartphone dreht das Bild bei der Wiedergabe nicht mit. Zum Foto-Anschauen taugt das Display also nicht, dazu solltest du lieber dein Smartphone verwenden (dank Übertragung per SnapBridge zumindest bei Fotos kein Problem, wie gut das bei Videos funktioniert, werden wir im Test sehen). Die Foto-Bildqualität der Frontkamera auf dem hell erleuchteten Messestand war ganz ordentlich, die Fotos der rückseitigen Selfie-Kamera mit ihrem winzigkleinen (1/5 Zoll) 4,9-Megapixel-Sensor sind sehr auflösungsschwach und detailarm und überzeugen uns nicht. Die FullHD-Videos sind hingegen mit beiden Kameras mit beiden Kameras in Ordnung und haben dank einer Bitrate von immerhin 18 MBit/s auch keine sichtbaren Komprimierungsartefakte.

Anders als die beiden anderen Kameras der KeyMission-Serie ist die KeyMission 80 zu der "normalen" Snapbridge-App kompatibel, d. h. die App, die man mit den Spiegelreflex- und Kompaktkameras von Nikon benutzt. Damit werden die Bilder automatisch von der Kamera aufs Smartphone geladen zum schnellen und bequemen Teilen.

Auch die Nikon KeyMission 80 kommt Anfang November 2016 auf den Markt und sie soll 299 Euro kosten (UVP).