Die HERO10 besitzt genau die gleichen Gehäuseabmessungen und die Form inklusive der im Gehäuse integrierten, ausklappbaren Befestigungsösen wie die seit einem Jahr erhältliche HERO9. Das Gehäuse hatte GoPro ja zur 9. Kamerageneration erst geändert und behält dieses dann erfahrungsgemäß immer für einige Jahre bei, was den großen Vorteil hat, dass sich speziell auf die Kamera abgestimmtes Zubehör dann weiterverwenden lässt. Das trifft in diesem Fall also auch auf die mit der HERO9 eingeführten "Mods" zu: Das Max Lens Mod ist ein Weitwinkelkonverter auf einen 155°-Bildwinkel, eine LED-Leuchte (Light Mod), einen Zusatzmonitor (warum auch immer, die HERO10 hat bereits vorne und hinten Monitore) sowie ein "Media Mod" (Mikrofon, Mikrofonanschluss, HDMI-Ausgang.
Wenn wir noch beim direkten Vergleich zur HERO9 bleiben wollen: Bei der HERO10 ist sozusagen alles doppelt so schnell. Der neue Prozessor ermöglich jeweils doppelte Bildwiederholraten in allen Auflösungen. Damit werden jetzt noch bessere Zeitlupen möglich bzw. die gewohnten Zeitlupen können jetzt in jeweils einer höheren Auflösungsstufe gefilmt werden, was natürlich ein echter Vorteil ist. So sind jetzt beispielsweise vierfache Zeitlupen mit hoher 4K-Auflösung drin. Selbst die allerhöchste Auflösung (5,3K) läuft jetzt mit 60 fps. Das ist übrigens nicht nur für Videos oder für Zeitlupen toll, sondern auch für Fotos: nächste Woche werden wir auf digitalkamera.de eine Software vorstellen, die darauf spezialisiert ist HDR-Fotos aus hochauflösenden Videos heraus zu speichern. Die Fotos werden aus mehreren aufeinander folgenden Einzelbildern eines Videos zusammengerechnet und der Hersteller der Software empfiehlt dazu explizit sehr hohe Bildfrequenzen (am besten mindestens 60 fps), damit die Unterschiede der einzelnen Frames möglichst gering sind.
Weitere Vorteile der HERO10 gegenüber der HERO9 sind die bessere Sensornutzung für Fotos. Der Sensor selbst ist dabei der gleiche geblieben. Er hat 23,6 Megapixel, dennoch machte die HERO9 daraus (warum auch immer) nur 20-Megapixel-Fotos. Bei der HERO10 sind es die 23 Megapixel, die man bei dem Sensor auch erwarten würde. Auch die höchste Videoauflösung legt zu: von "5K" auf 5,3K, das sind dann Videos mit 15,8 Megapixeln statt bisher 14,7 Megapixeln. Verantwortlich für den Leistungsschub und der neue Prozessor namens GP2, übrigens der erste grundsätzlich neue SoC (System on Chip) seit Einführung des GP1 mit der HERO6 Black im Jahr 2017. Die doppelten Bildraten sind nicht alles, was der neue Prozessor bringt. Ebenfalls verbessert sein soll die Live-Vorschau auf dem vorderen LCD-Display, auch hier wurden die Bildraten angehoben. Die WLAN-Übertragung soll 30 Prozent zugelegt haben.
Hinzu kam auch eine neue Option für das Herunterladen per Kabel (bis zu 50 % schneller als drahtlose Verbindungen). GoPro spricht zudem von "Irrem Detailreichtum" durch erweitertes Local Tone Mapping und 3D-Rauschunterdruückung (tatsächlich wissen wir, dass ein leistungsfähiger Bildprozessor maßgeblich für die Qualität der fertigen Fotos und Videos verantwortlich ist, es kann durchaus sein, dass der neue Prozessor aus dem gleichen Sensor mehr rausholt). Dazu kommt eine weiter verbesserte Bildstabilisierung, die bei GoPro HyperSmooth heißt und nun die Versionsnummer 4.0 trägt. Neu dabei ist eine erweiterte Horizontausrichtung von 45 statt bisher 27 Grad. HyperSmooth ist nicht in den jeweils höchsten Auflösung-Bildfrequenz-Kombinationen verfügbar, aber bei jeweils reduzierter Bildfrequenz (5,3K30, 4K60 und 2,7K120). Auch das Touch-Interface soll durch die gesteigerte Prozessorleistung an Reaktionsschnelligkeit zugelegt haben und die Kamera soll insgesamt schneller starten und reagieren.
Neu ist auch ein Webcam-Mmodus mit Videoübertragung in Full HD mit 1080p und 132°-Sichtfeld. Dabei ist das Front-Display als Sucher aktiv, man sieht also, ob die Kamera richtig ausgerichtet ist. Auch eine schöne Sache übrigens: Die HERO10 hat eine neue Objektivabdeckung mit hydrophobem, wasserabweisendem Glas, einer kratzfesteren Oberfläche mit Vergütung für reduzierte Geisterbilder. Die Objektivabdeckung ist nach wie vor austauschbar.
Für weitere Informationen veröffentlichen wir nachfolgend zunächst noch die Pressemitteilung im Original und ergänzen diese Meldung später noch umfassend.
- Die neue HERO10 Black Kamera von GoPro bietet bahnbrechende Bildqualität und Geschwindigkeit
- Leistungsstarker neuer GP2-Prozessor für doppelt so schnelle Video-Bildraten und eine exzellente Bildqualität
- Atemberaubende 5,3K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde und 91 % höherer Auflösung als 4K
- Noch beeindruckendere 4K-Videos mit 120 Bildern pro Sekunde und 2,7K-Videos mit 240 Bildern pro Sekunde
- Die verbesserte HyperSmooth 4.0-Videostabilisierung setzt neue Maßstäbe
- Höhere Fotoauflösung mit 23 Megapixeln
- Mit der Cloud verbunden: HERO10 Black Aufnahmen werden während des Aufladens in die Cloud hochgeladen
GoPro (NASDAQ: GPRO) kündigte heute seine neue Flaggschiffkamera HERO10 Black mit dem neuen, leistungsstarken GP2-Prozessor des Unternehmens an. Der GP2 liefert bahnbrechende Bildqualität und atemberaubende Video-Bildraten, mit denen die HERO10 Black brillante 5,3K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde, 4K-Videos mit 120 Bildern pro Sekunde und 2,7K-Videos mit unglaublichen 240 Bildern pro Sekunde aufnehmen kann. Der neue Prozessor ermöglicht unter anderem HyperSmooth 4.0-Videostabilisierung, die neue Maßstäbe setzt: So flüssige, wackelfreie Videos wie mit der HERO10 Black sind bisher mit keiner anderen Kamera realisierbar – unabhängig von der Preisklasse.
Mit dem leistungsstarken GP2-Prozessor hat die HERO10 Black einiges zu bieten: Fotos mit einer besonders hohen Auflösung von 23 Megapixeln, verbesserte Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen und eine deutlich reaktionsschnellere Benutzeroberfläche.
Die Kamera ist außerdem mit der Cloud verbunden: Wird sie zum Aufladen an das Stromnetz angeschlossen, lädt sie die neuesten Aufnahmen automatisch auf ein verknüpftes GoPro Cloud-Konto hoch. Diese Funktion steht GoPro Abonnenten zusammen mit unbegrenztem Cloud-Backup für GoPro Aufnahmen in Originalqualität für 5,49 € pro Monat oder 49,99 € pro Jahr zur Verfügung.
Die HERO10 Black ist weltweit für 429,98 € (UVP) inklusive GoPro Jahresabo oder für 529,99 € (UVP) ohne Abo erhältlich. Bestehende GoPro Abonnenten können die HERO10 Black zum reduzierten Preis von 429,98 € auf GoPro.com kaufen.
„HERO10 Black ist über alle Preisklassen hinweg eine der beeindruckendsten Kameras der Welt“, so Nicholas Woodman, Gründer und CEO von GoPro. „Ich gratuliere unseren Produkt- und Engineering-Teams zur Entwicklung einer so würdigen 10. Version unserer beliebten HERO Kamera.“
Bahnbrechende Bildqualität und Videostabilisierung
Der brandneue GP2-Prozessor der HERO10 Black sorgt in Kombination mit einem ultrahochauflösenden 23,6-Megapixel-Sensor für eine unglaublich brillante Bildqualität. In 5,3K bringt die Kamera eine 91 % höhere Auflösung als 4K und eine 665 % höhere Auflösung als 1080p-HD mit beeindruckenden 60 Bildern pro Sekunde. Dies ermöglicht eine flüssige Wiedergabe und 2-fache Slow Motion. 4K-Videos können mit 120 Bildern pro Sekunde (4-fache Slow Motion) und 2,7K-Videos sogar mit 240 Bildern pro Sekunde (8-fache Slow Motion) aufgenommen werden.
Der neue GP2-Prozessor ermöglicht außerdem verbesserte Videoalgorithmen mit Local Tone Mapping (LTM) und 3D-Rauschunterdrückung (3DNR), die selbst bei schlechten Lichtverhältnissen feinere Details und Texturen und bessere Kontraste zeigen.
Neben Fotos mit 23 Megapixeln ermöglicht die HERO10 Black die Extraktion von Standbildern mit 19,6 Megapixeln aus 5K 4:3 Videos und Standbildern mit 15,8 Megapixeln aus 5,3K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde – ideal für die Aufnahme beeindruckender Fotos beim Sport und bei actionreichen Aktivitäten.
Die schon zuvor beeindruckend gute interne Videostabilisierung der GoPro Kamera erhält ein Upgrade auf HyperSmooth 4.0, wodurch die HERO10 Black selbst aus wackeligsten Aufnahmen geschmeidige Videos macht. Die in die Kamera integrierte Horizontausrichtung wird durch eine Erhöhung der Neigungsgrenze von 27° auf 45° in Hochleistungseinstellungen verbessert, sodass selbst die chaotischsten Videoaufnahmen professionell und flüssig aussehen.
Schnellerer Cloud-Zugang zu GoPro Inhalten