Nicht ohne Grund bezahlte Facebook 2012 ungefähr eine Milliarde US-Dollar bei der Übernahme von Instagram. Seit seiner Gründung 2010 hatte sich die App zügig zur mit Abstand meist genutzen Fotofilter- und Sharing-Plattform für mobile Geräte entwickelt.
Der Funktionsumfang der App hat sich seit der Einführung allerdings kaum geändert. Instagram zwingt seine Nutzer, Ihr Bild auf ein quadratisches Format zuzuschneiden. Danach kann aus einer Reihe relativ simpler Filtereffekte, teilweise mit Rahmenoption, ausgewählt werden. Zu guter Letzt besteht noch die Möglichkeit, den Kontrast des Bildes zu verstärken oder einen simulierten Tilt-Shift Effekt hinzufügen. Damit waren die Bildbearbeitungsoptionen allerdings auch schon erschöpft. Daher ist Instagrams Popularität wohl weniger seinen Filtern und Effekten, sondern eher den Social Media-Elementen, wie der Möglichkeit anderen Nutzern zu folgen, Kommentaren und Hashtags zuzuschreiben.
Ein aktuelles Update der App erweitert den Umfang der Bildbearbeitungsfunktionen nun aber deutlich. In Version 6 von Instagram lässt sich die Intensität eines Filters variieren und die Nutzer haben die Möglichkeit, Bilder vor dem Hochladen mit einer Reihe von Tools zu optimieren. So gibt es unter anderem stufenlose Einstelloptionen für Helligkeit, Kontrast, Farbtemperatur, Sättigung, Tiefen, Lichter und Vignettierung. Mit einem Doppel-Tap auf das Filtersymbol gelangt man zur Einstellung der Filterstärke. Schieber für die anderen Parameter verbergen sich unter dem Schraubenschlüssel-Icon. Wer Version 6 von Instagram ausprobieren will, kann sich die App jetzt auf der Google Play Store oder im Apple App Store herunterladen und installieren.