Um das zu erreichen simuliert die App eine Langzeitaufnahme. Das Subjekt des Bildes wird mit Hilfe einer verschiebbaren und in der Größe verstellbaren Fokus-Zielmarke fixiert und so vor Verwischung geschützt. Die „Belichtungszeit“ kann dann durch Antippen und Halten des Displays gesteuert werden. Während der Aufnahme erscheint innerhalb der Fokus-Zielmarke ein roter Punkt, der sich mit der Kamera bewegt. Für optimale Ergebnisse sollte dieser Punkt die Marke während der Aufnahme nicht verlassen. Ist man mit dem auf dem Display gezeigten Endresultat zufrieden, kann es dann in der Galerie abgespeichert werden.
Die Bedienung der App ist also recht unkompliziert, die Ergebnisse lassen derzeit allerdings noch etwas zu wünschen übrig. Der Unschärfeeffekt lässt sich durch die Art und Weise wie die Kamera bewegt wird beeinflussen und kann durchaus ansprechend sein. Allerdings war in unseren Tests auch das eigentlich fokusierte Objekt nie richtig scharf. Auch ist die Ausgabegröße von 1092 x 682 selbst für das Teilen auf manchen sozialen Netzwerken schon etwas zu dürftig. Die Aufnahmen sind leider nur über Bluristic zugänglich und können nicht in der Apple Foto App betrachtet werden. Allerdings bietet die App einige Teiloptionen und Versand per Email.
Wer Freude am Experimentieren hat und sich von der kleinen Bildgröße und dem leichten Zufallscharakter der Ergebnisse nicht abschrecken lässt, kann Bluristic für 0,89 Euro im App Store herunterladen.