Im Kamerabereich bietet das neue Modell bewährte Technologie. Das Imaging-Modul aus dem Galaxy S7 gehört mit zum Besten, was die Smartphone-Welt zu bieten hat und kommt auch im großformatigeren neuen Schwestermodell Note 7 zum Einsatz. Ein 1/2,5 Zoll großer 12-Megapixel-Sensor mit einer Pixelgröße von 1,4 Mikron sitzt hinter einem Objektiv mit lichstarker F1,7 Blende. Eine optische Bildstabilisierung und ein in den Sensor integrierter Phasen-Autofokus sind ebenfalls an Bord. Die Frontkamera bietet eine Auflösung von 5 Megapixel und ebenfalls einer F1,7 Lichtstärke.
Auch das Chipset wird vom Galaxy S7 übernommen. Das Android 6.0 Betriebssystem wird in der US-Version des Note 7 von einem Qualcomm Snapdragon 820 Prozessor angetrieben. In den internationalen Varianten kommt Samsungs eigener Exynos Achtkern-Chip zum Einsatz. Allen Modellen gemeinsam sind 4GB RAM und eine interne Speicherkapazität von 64 GByte. Letztere kann mit Hilfe einer MicroSD-Karte um bis zu 256 GByte erweitert werden.
Das für Samsung charakteristische Dual-Edge Display misst auf dem Note 7 5,7 Zoll und bietet eine Quad-HD Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkten. Das Note 7 ist auch das erste Smartphone, auf dem das neue Gorilla Glass 5 zum Einsatz kommt. Laut Hersteller soll das Display so Stürze aus einer Höhe von bis zu 1,6 Metern schadlos überstehen. Natürlich bieten die abgeschrägten Kanten des Displays wie bei den Vorgängermodellen über Samsungs Edge User Interface wieder schnellen Zugriff auf Kontakte und Apps.
Nachdem Motorola auf den neuen Moto Z Modellen als erster Hersteller den 3,5 mm Kopfhörerausgang wegrationalisiert hat und Apple mit dem iPhone 7 wohl den gleichen Weg einschlagen wird, können Samsung-Nutzer aufatmen. Das Note 7 arbeitet noch mit Standardkopfhöhrern zusammen und bietet zusätzlich, als erstes Samsung-Modell, einen USB Type-C Anschluss. Die Kapazität des Akkus ist mit 3500 mAh allerdings etwas geringer als im Galaxy S7 edge ausgefallen.
Das herausragende neue Feature ist ein Iris-Scanner, mit dem das ganze Smartphone oder zuvor als vertraulich definierte Inhalte entsperrt werden können. In der Zukunft soll der Scanner auch zum Kontenzugang oder zum Bezahlen mit Samsung Pay genutzt werden können. Diese Funktionen befinden sich allerdings noch in der Entwicklung. Zusätzlich wurde das Design des S-Pen Stylus verbessert. Der Stift ist jetzt, wie auch das Note 7, wasserfest und hat eine nur noch 0,7 mm dünne Spitze, die ein natürlicheres Schreibgefühl vermitteln soll. Das Samsung Galaxy Note 7 wird ab dem 2. September in den Farben „Black Onyx“, „Blue Coral“, „Silver Titanium“ und „Gold Platinum“ für 849 Euro Handel erhältlich sein. Vorbestellungen werden ab dem 16. August im Online Store angenommen und Vorbesteller erhalten zusätzlich kostenlos eine Gear VR-Brille.